Advent, Advent, ein Lichtlein brennt

Plätzchen backen, Haus schmücken, Adventskalender vorbereiten, noch schnell was für den Adventskalender einkaufen, aber alles natürlich ganz besinnlich 😉 Ich hatte total den Stress vor dem 1. Advent, weil ich alles noch fertig bekommen wollte. Natürlich habe ich mir mal wieder viel zu viel vorgenommen, Plätzchenbacken hat viel länger gedauert als geplant, der Adventskalender war noch nicht fertig, die Kinder maulten herum, überall stand noch die Weihnachtsdeko in Kisten herum, weil wir vorher erst noch aufräumen und putzen wollten und zusätzlich zahnt gerade der Kleine und hängt wie eine Klette an mir. Also alles war ziemlich chaotisch und nicht so, wie ich das so schön geplant hatte. Von Besinnlichkeit war erst einmal keine Spur. Zwischendrin war ich richtig schlecht drauf, weil mein Bild von Advent nicht zu meiner Realität passte. Dann dachte ich mir: Was soll’s: so ist eben Familie und Muttersein und der Alltag. Man muss manchmal – nein, ehrlich gesagt ziemlich häufig – seine Vorstellung anpassen und loslassen und einfach die Situationen so annehmen wie sie kommen. Wir haben also ziemlich lange Plätzchen gebacken, ich habe belegte Brote gemacht und wir haben geschmückt ohne vorher alles zu putzen 🙂
Ich möchte mir nicht die Freude in meinem
❤️nehmen lassen, nur weil ich nicht von meinen Vorstellung ablassen kann und dann frustriert darüber bin, dass es nicht so läuft wie ich es mir vorgestellt habe. Ich habe nur dieses eine Leben und hier möchte ich keinen Tag verschenken und hoffen, dass er schnell vorbei wäre, sondern mich im Hier und Jetzt für die Freude entscheiden. Und was bedeutet eigentlich Advent? Für die Christen ist der Advent die Zeit der Erwartung, die Vorbereitungszeit auf die Ankunft von Jesus, dessen „Geburtstag“ in der Weihnachtsnacht gefeiert wird. Und diese Freude erfüllt mein ❤️ in Übermaßen. Ich wünsche mir, dass ich mich immer wieder für diese Freude entscheide und alles andere hinten an stelle. Ich wünsche euch eine tolle und besondere Adventszeit. 🎄