
Detox fürs Ich // Räume deine Sprache auf
Worte haben Macht. Meine Worte haben Auswirkungen. So kann ich mit meinen Worten meine Stimmung erhellen oder mich runterziehen. Meine Worte können ermutigen oder tief verletzen. Meine Worte können meine Zukunft beeinflussen. Ich habe Verantwortung dafür, was ich rede. Somit habe ich Verantwortung für mein Herz, denn von was mein Herz voll ist, davon rede ich auch.
Worte lösen in uns Bilder, Vorstellungen, Gefühle und Erinnerungen aus. Worte haben Bedeutung und Wirkung: sie heilen, geben uns Kraft, lähmen uns, helfen, trösten, töten, vernichten, bauen auf, machen nieder, ermutigen, entmutigen, informieren, beeinflussen, überzeugen, manipulieren, tauschen aus, kommunizieren.
Je länger wir uns auf positive Wörter konzentrieren, umso mehr wird auch unser Herz und unsere Gedanken positiv beeinflusst. Es verändert sich, wie wir uns und andere wahrnehmen. Genauso ist es aber auch mit negativen Wörtern. Sie schränken uns ein, ziehen uns runter und beeinflussen unsere Gedanken und unser Herz; sie belasten uns.
Worte haben psychologische Kraft. Das, was ich benenne, bestärke ich, positiv wie negativ. Die innere Einstellung folgt oft erst unseren Worten nach.
Detox in meiner Sprache bedeutet nicht nur, dass ich anfange, negative Worte auszumisten, sondern dass ich anfange, sie mit positiven zu ersetzen und laut auszusprechen! Sie erneuern unser Denken und bewirken dann Veränderungen in unserem Leben. Denn unsere Worte beeinflussen uns ganzheitlich.
In der Bibel steht, dass aus ein und demselben Mund Segen und Fluch kommen. Umso mehr muss ich achtsam darauf sein, dass meine Haltung und somit mein Herz „gut“ ist und nicht hart, bitter, sauer, giftig, toxisch und verhärtet wird. Denn sonst spreche ich auch so, was wiederum Auswirkungen auf Seele, Körper und Geist haben.
Ich habe Einfluss darauf, was ich ausspreche. Wie? Indem ich achtsam bin, mit was ich mich füttere und was ich ausspreche. Beklage ich mich oft oder jammere ich? Verliere ich mich im Selbstmitleid und meckere ich? Benenne ich oft nur die Fehler und was mir nicht gefällt und passt? Dann hat das Auswirkung auf meine Seele und ich trete auf der Stelle. Ich komme nicht weiter. Und dann muss ich anfangen aufzuräumen!
„Redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören.“. Epheser 4,29.
„Redet mit jedem Menschen freundlich; alles, was ihr sagt, soll gut und hilfreich sein. Bemüht euch darum, für jeden die richtigen Worte zu finden.“
Kolosser 4,6
Je mehr ich Gott lobe und ermutigend, freundlich und liebevoll spreche, umso mehr zieht mich das nach oben und verändert so auch meine Sicht auf Personen, Ereignisse und auf mich selber.
Ich spreche oft impulsiv, was die Folge haben kann, dass ich dadurch etwas sage, was den anderen verletzt. Ich möchte in diesem Bereich bei mir echt aufräumen und wenn ich genervt oder sauer bin, lernen erst mal meine Klappe zu halten und erst dann zu sprechen, wenn meine Gefühle sich wieder beruhigt haben. Dass muss ich richtig einüben. Aber da gibt es bei mir Zuhause auf jeden Fall genug Potenzial 🙂 auf gehts!